Titelseite bzw. Cover der deutschen Modezeitschrift Modenschau (Untertitel: Illustrierte Monats-Zeitschrift für Heim und Gesellschaft) Nr. 212 vom August 1930. J 5232: Sportliches Kleid aus gelbem und gleichfarbigem, weißkariertem Kasha für junge Mädchen. Weiße Kragen- und Aufschlaggarnitur. Gürtel und Schleife in Schwarz. Stoffverbrauch: etwa 1,45 m einfarbiger, 1,20 m karierter, je 130 cm breit. Schnittgröße 42. Preis Mk. 1.—. J 5233: Jugendliches Kleid aus Noppen-Tweed. Der Rock ist dem Jumper in Hüfthohe angesetzt. Seitlich Gegenfalte. Weiße Kragen- und Aufschlaggarnitur. Schwarzer Wildledergürtel. Stoffverbrauch: etwa 2,60 m, 130 cm breit. Schnittgröße 42. Preis Mk. 1.—. Verlag Gustav Lyon, Berlin SO 16 – Auslieferung für den Buchhandel in Deutschland Wilhelm Opetz, Leipzig. Titelillustration/Titelzeichnung: „Ga“, Gerhard Georg August Gagelmann bzw. Gert Gagelmann (1902-1964).

Artikel: O. V., Wenn Notbremsen erzählen könnten. Werbung: „Denken Sie daran — daß nur gesundes Haar auch dauernd schön bleibt — und seien Sie deshalb auf seine Gesunderhaltung besonders bedacht! Sie können dafür nichts Besseres tun, als nach jeder Haarwäsche mit Schwarzkopf-Haarglanzpulver nachspülen. Denn dieses Haar-Adstringens erhält Ihrem Haar seine natürliche Festigkeit, seine natürliche Kräuselung und seinen schönen natürlichen Glanz. Es befreit das Haar von den in jedem Haarwaschmittel enthaltenen Alkalien, die vor allem das ‚Altern‘ des Haares bewirken. Auch wenn Sie Ihr Haar öfter als bisher waschen, kann das nie schädigend wirken, wenn Sie stets mit Haarglanzpulver nachspülen. Haarglanzpulver erhalten Sie ohne Aufpreis mit jedem Beutel Schwarzkopf-Schaumpon-Extra. Beachten Sie die Verpackungsart: ‚am Beutel außen sichtbar angeheftet‘ — daran erkennen Sie das Original-Haarglanzpulver. Schwarzkopf-Extra macht Ihr Haar schön, — Haarglanzpulver hält’s gesund! Neu! Schwarzkopf Haarwäsche ‚flüssig‘ (Kamille und Teer) Flasche für mehrere Kopfwäschen 50 Pf. Schwarzkopf-Schaumpon-Extra mit Haarglanzpulver“, Foto: unbekannt/unsigniert.

Titelseite der Modenschau (Untertitel: Zeitschrift für Heim und Gesellschaft) Nr. 212 vom August 1930. Die großformatige Fotografie zeigt Marlene Dietrich (1901-1992), die mit geschlossenen Augen sanft und zärtlich die Wange ihrer lächelnden Tocher Maria Riva (*1924) zu küssen scheint. Die Bildunterschrift lautet „Marlene Dietrich, die in dem Tonfilm »Der Blaue Engel« einen Welterfolg erzielte, mit ihrem Töchterchen Maria“. Foto: Freiherr Wolff von Gudenberg (1890-1961). [Seite] 1

Artikel: Schmidt, F. W., „Der entzückende Ober“ (von F. W. Schmidt, unbekannter Autor). Zeichnung/Illustration: Ernst Ludwig Kretschmann (1897-1941). [Seite] 2

Artikel: Redmann, W., Kind und Sport (von W. Redmann, unbekannter Autor). Zum Artikel sind zwei Fotografien abgebildet. Die erste bildet zwei kleine Kinder ab, die auf einer Wiese in der Natur Schubkarre spielen. Das untere zeigt fünf junge Kinder und eine Erwachsene auf einem Hausdach beim Spielen. Zwischen den Kindern steht eine Sitzbank. Die Bildunterschrift für das untere Bild lautet „Kinder beim Tennis. Nicht einmal die Schiedsrichterin fehlt“. Fotos: Cläre Sonderhoff (Lebensdaten unbekannt); Eduard Schlochauer (Lebensdaten unbekannt). [Seite] 3

J 5352: Einfaches Nachmittagskleid aus gemustertem Wollmusselin. Kurze Taille mit eingesetzten Ärmeln; aparte Lingeriegarnitur. Der Glockenrock ist einer Hüftpasse angesetzt. Stoffverbrauch: etwa 4,30 m, 80 cm breit. Schnittgröße 44. Preis Mk. 1.—. J 5353: Aparte Abendtoilette aus Gittertüll mit kurzen, eingesetzten Ärmelchen. Sehr weitgeschnittener, rückwärts verlängerter Glockenrock, dem in Hüfthöhe ein Schoßteil aufgesetzt ist. Das Unterkleid aus farbigem Crêpe-satin zeigt Bandbesatz. Stoffverbrauch: 7 m Tüll, 1,40 m zum Unterkleid, je 100 cm breit. Schnittgröße 44. Preis Mk. 1.—. J 5354: Schönes Abendkleid in griechischem Stil, aus milchweißem Crêpe de Chine. Auf der rechten Schulter und links auf der Hüfte ist eine Seidenkordel nebst Quaste angebracht. Die Rockbahnen fallen glockig aus. Blusige Taille m. asymmetrischem Kragen. Stoffverbr.: 5,35 m, 100 cm breit. Schnittgröße 44. Preis Mk. 1.—. Fotos: Atelier Joel Feder, New York City (Lebensdaten unbekannt). [Seite] 4

J 5355/56: Flottes Ensemble aus genopptem Phantasiewollstoff, mit fescher Bluse (J 5356) aus weißem Tricoline getragen. Der vorn durch eine Falte erweiterte Rock hat einen breiten Schnallengürtel mit Blendenverzierung Am dreiviertellangen Mantel harmonierende Aufschläge. Stoffverbr.: 3,90 m 130 cm breit; 1,90 m zur Bluse 80 cm breit. Schnittgr. 44. Pr. Mk. 1.—, z. Bluse 75 Pf. J 5357: Elegantes Tailleurkostüm aus Covercoat. Die knielange Jacke ist mit Schnitteffekten und schlankem Reverskragen gearbeitet. Die Ärmel sind abwärts geschlitzt und mit Knöpfen garniert. Geradliniger Rock; links Gehfalte. Stoffverbr.: 3,20 m 130 cm breit. Schnittgr. 44. Pr. M. 1.—. J 5358: Leichtes Kostüm aus Phantasiewollstoff. Die mit Schalkragen und Durchsteckknopf versehene Jacke wird durch eine Pelerine vervollständigt. Eingesetzte Taschen. Am Rock seitlich Ergänzungsteile. Stoffverbrauch: 3,75 m 130 cm breit. Schnittgröße 44. Preis Mk. 1.—. Fotos: Atelier Joel Feder, New York City (Lebensdaten unbekannt). [Seite] 5

Artikel: Jacoby, Dr. Elfriede, Das Werk eines Seltsamen (von Dr. Elfriede Jacoby, Lebensdaten unbekannt). Zum Artikel sind zwei Fotografien abgebildet. Die untere Abbildung zeigt die Innenansicht des opulent und aufwendig von Sir Nevile Wilkinson für seine Tochter Guendolen gearbeiteten Puppenhauses namens Titanias Palast bzw. Titania's Palace. Die Bildunterschriften lauten „Sir Nevile Wilkinson [1869-1940], der Erbauer…“ und „… dieses seltsamsten Kinderspielzeuges aller Zeiten“. [Seite] 6

Artikel (Reim): Malkowsky, Emil Ferdinand, Krause kauft ein Auto (von Emil Ferdinand Malkowsky, 1880-1967). Zeichnung/Illustration: Hans Ewald Kossatz (1901-1985). [Seite] 7

Artikel: Fischer, Alfred Joachim, Prominente plaudern über ihre Kinder. Eine Rundfrage, veranstaltet von Alfred Joachim Fischer (von Alfred Joachim Fischer, 1909-?). Die beiden zum Artikel abgebildeten Fotografien besitzen die Bildunterschriften „Die [deutsche Opern- und] Kammersängerin Sigrid Onegin [1889-1943] mit ihrem fünfjährigen Söhnchen Peter [Peter Penzoldt, später Schriftsteller, 1925-1969]“ sowie „Enrico Rastelli [1896-1931], der bis heute unerreichte Jongleur, mit Gattin und seinen beiden Töchtern“. Foto: Atelier Binder, Berlin; Atlantik-Photo. [Seite] 8