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Titelseite bzw. Cover der deutschen Modezeitschrift Modenschau (Untertitel: Illustrierte Monats-Zeitschrift für Heim und Gesellschaft) Nr. 204 vom Dezember 1929.
Feste, Wintersport und Masken.
J 4246: Biedermeier-Herrenkostüm, bestehend aus rostrotem Frack, kariertem Beinkleid, schwarzer Weste und weißem Chemisette. Grauer Zylinderhut. Stoffverbrauch: etwa 2,25 m karierter, 2,85 m roter, 1 m schwarzer, je 100 cm breit. Oberweite 96 cm. Schnitt Preis 1 Mk.
J 4297: Biedermeierkostüm aus türkisfarbenem Taft, reich mit ockerfarbener Spitze garniert. Eng anliegende Schneppentaille. Stoffverbrauch: etwa 10,40 m, 90 cm breit; 19,40 m Spitze, 24 cm breit. Schnittgröße 44. Preis 1 Mk.
Preis: 70 Pfg., mit Schnittmusterbog. 80 Pfg., hierzu ortsübliche Zustellungsgebühr.
Verlag GUSTAV LYON, Berlin SO 16 — Auslieferung für den Buchhandel in Deutschland WILHELM OPETZ, Leipzig.
Titelillustration/Titelzeichnung: unbekannt/unsigniert.
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Artikel:
O. V., Steine, die vom Himmel fallen;
o. V., Anekdote.
[O. V., Steine, die vom Himmel fallen.]
In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts schlug in Sibirien ein Meteor auf die Erde nieder, das an Größe alle bis dahin festgestellten weit übertraf. Damals war Katharina II. Kaiserin von Rußland. Sie beauftragte den deutschen Naturforscher Pallas, den gewaltigen Stein nach Petersburg zu transportieren. Dort sollte er für ein Denkmal Peters des Großen Verwendung finden. Pallas brauchte zu dem Transport, der- auf Kugellagern erfolgte, zwei volle Jahre. Ein Meteorfall von noch weit größerem Format ereignete sich am 30. Juni 1908 um 7 Uhr vormittags gleichfalls in Rußland, und zwar in der Provinz Jenissei mitten im sibirischen Urwald. Mit furchtbarem Getöse, das meilenweit zu hören war, und mit enormer Licht- und Glutentwicklung erfolgte der Aufprall. Er verursachte eine große Menge kraterähnlicher Gebilde, wie sie uns von der Mondoberfläche zahlreich bekannt sind. In einem Umkreis von 20 km sind noch heute die verheerenden Wirkungen jenes unheimlichen Niederschlages auf die Erde zu sehen. Die herabgekommenen Steinmassen schätzt man auf 50.000 Tonnen. Die Astronomen glauben, auf Grund sorgfältiger Berechnungen die Herkunft dieses beispiellosen Meteorfalles genau beweisen zu können. Sie behaupten, daß sich die Erde Ende Juni 1908 in größter Nähe des Kometen Pons-Winnecke befunden habe, und jene Meteore stammten aus dessen Schweif. Zur selben Zeit sei ein kleiner Stein von 4 Pfund Schwere etwa 70 km von Kiew niedergegangen, und einen Tag vorher habe man in der Mandschurei eine Feuerkugel von vierfacher Mondhelligkeit beobachtet. Menschenleben waren bei jenem Meteorfall nicht zu beklagen. Im Gegensatz zu einem Meteorfall, der sich Anfang November 1923 ebenfalls in Sibirien ereignete, und bei dem ein zwei Stock hohes Gebäude aus Eisenbeton zerstört und acht Menschen getötet wurden. Im allgemeinen kommen Meteore nur in Steinen von kleinen Ausmaßen auf die Erde herab, weil sie vor ihrer Berührung mit der Erdoberfläche explodieren. Die Erde wird von einer ungefähr 200 Kilometer hohen Lufthülle, Atmosphäre genannt, umgeben, die sie auf ihrer Bahn durch den Weltenraum begleitet. Sie enthält zu 4/5 Stickstoff und zu 1/5 Sauerstoff. Ihr Hauptdienst für die Menschheit und alle Lebewesen besteht darin, daß sie uns mit Sauerstoff versieht, ohne den wir nicht leben könnten. Aber die Atmosphäre erfülle noch eine zweite sehr wichtige Aufgabe. Sie ist — so seltsam es sich anhört — der Panzer unseres Planeten und nimmt den Meteoren, die wie die Fixsterne, Planeten und Kometen durch den Weltenraum sausen, und zuweilen riesige Dimensionen haben, beim Aufprall auf die Erde die katastrophale Gewalt. Die Schnelligkeit, mit der die Meteorsteine das Weltall durchrasen, ist so ungeheuer, daß sie, durch die Anziehungskraft eines Planeten bezwungen, infolge der Reibung mit der Luft bis zur Weißglut erhitzt werden. Diese enorm hohen Temperaturen bringen wahrscheinlich Gase im Innern der Meteore zur Explosion. Der Himmelskoloß wird zersprengt und schlägt in oft tausenden von kleinen Einzelfeilen auf den Planeten. Solche Meteore sind in den Herbstnächten am Himmel besonders häufig zu sehen. Es sind helle Lichtpunkte, die plötzlich das Dunkel erleuchten, während einiger Sekunden eine meist geradlinige Bahn beschreiben und dann jäh erlöschen. Einige Meteore führen einen kometenartigen Schweif hinter sich. Die Helligkeit, mit der sie aufleuchten, ist zuweilen außerordentlich groß. Am 3. Dezember 1861 erschien plötzlich am Nachthimmel ein Meteor als Feuerkugel und verbreitete auf zehn Meilen Entfernung einen Glanz, der weit heller war, als der des Vollmondes. Meteore unterscheiden sich von den Sternschnuppen, die an fast jedem klaren Herbstabend zu beobachten sind, dadurch, daß letztere nicht explodieren. Sie sind die Trümmer von Gestirnen, die durch irgend eine Weltkatastrophe, etwa durch den Zusammenprall zweier Himmelskörper, zerstört worden sind. Sie bestehen aus denselben Stoffen wie unsere Erde. Daraus ergibt sich, daß wohl alle Gestirne des Weltalls sich aus den gleichen Stoffen zusammensetzen. — In der Nacht zum 14. November 1928 ging zwischen zwei Bootshäusern südlich von Godesberg ein Meteor nieder, das 1½ Kubikmeter groß und mehrere Zentner schwer war. Es bohrte sich in die Ufermauer des Rheines ein.
[O. V., Anekdote.]
Nach mancherlei Ueberlieferungen scheint Peter der Große großen Wert darauf gelegt zu haben, auf sein Volk erzieherisch einzuwirken. Umso mehr wurmte es ihn, als er von den zahlreichen Diebstählen erfuhr, die von seinen Untertanen immerfort verübt wurden. Um den Langfingern die Lust an ihrem Handwerk zu nehmen, forderte er seinen Kanzler auf, folgendes Gesetz bekanntzugeben: „Wer noch einmal bei einem Diebstahl ertappt wird, und sollte es sich auch nur um einen wertlosen Gegenstand handeln, wird ohne Gnade aufgeknüft.“ Der Kanzler lachte und sagte: „Wenn Euer Majestät Lust haben, Kaiser ohne Untertanen zu sein, dann werde ich das Gesetz verkünden.“ Peter der Große verzichtete auf die Ausführung seiner Idee.
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Titelseite der Modenschau (Untertitel: Zeitschrift für Heim und Gesellschaft) Nr. 204 vom Dezember 1929.
Artikel:
Wedekind, A. P., „Alle Jahre wieder“… Weihnachtsbräuche in aller Welt von A. P. Wedekind (Anna Paula Wedekind-Pariselle, geb. Wedekind, 1890-1979).
Im Zentrum der ersten Seite ist ein großer, festlich mit Lametta, Girlanden, Christbaumkugeln und Kerzen geschmückter Weihnachtsbaum abgebildet. Vor dem Baum auf dem Teppich spielen ein Junge und ein Mädchen mit Kinderspielzeug. Die Bildunterschrift lautet „‚… kommt das Christuskind.‘ Photo: Becker & Maass.“
Foto: Atelier Becker & Maass, Berlin.
[Wedekind, A. P., „Alle Jahre wieder“… Weihnachtsbräuche in aller Welt von A. P. Wedekind]
Welthandel, Zeitgeschehen und nicht zuletzt die Mode verwischen oft die Grenzen, die die Völker trennen. Wie man an den Börsen aller Länder dieselben Typen, die gleichen kantigen Schädel der Geld- und Industriefürsten trifft, so gleichen auch in den Luxushotels der Erde die Frauen jener Oberschicht einander, weil sie dieselben Pariser Modellschöpfungen tragen, die gleichen Interessen für Sport und Bridge haben. Rassemerkmale sind nivelliert durch das alles beherrschende Geld, den Machthaber unseres Jahrhunderts. Der Mittelstand dagegen, obwohl er in allen Ländern der Erde heute auch die gleichen Pflichten und Sorgen hat, ist berufen, der Träger des wahren Volksgedankens, der schönen alten Sitten und Bräuche eines Landes zu sein. Er hat nicht die Geldmittel der oberen Schicht, die ihm erlauben könnten, die Wunder der Erde zu schauen, er muß sich begnügen und bescheiden im eigenen Heim. Darum hat er auch in kargen, freien Stunden den Wunsch, Alltag und Heim zu verschönen. Nicht den Zauber der großen Welt erträumt er — der liegt seinem ganzen einfachen Wesen und Empfinden viel zu fern, als daß er ihn ersehnen könnte. Die Romantik der alten Bräuche, die lockt ihn, die zaubert ihm für wenige Stunden den Glanz der seltenen Feier in die engen vier Wände. Und es ist typisch für unsere Zeit und die Stärke der Sehnsucht nach diesem Zauber, daß gerade der Krieg da Grenzen verwischen konnte. Manch schöner, alter Brauch ist heute auch im Ausland heimisch geworden, weil warmer, stiller Schimmer der Schönheit einer anderen Welt selbst in den schwersten aller Tage Herzen und Menschen verklären konnte. Manch liebe, alte, fast schon vergessene Sitte ist bei uns wieder aufgelebt, weil der Kamerad draußen, aus einem anderen, fernen Teil des geliebten Vaterlandes stammend, sie den Freunden und Mitkämpfern in die sehnsüchtigen Herzen pflanzte. Nord und Süd, Ost und West fanden zueinander im alten, schönen Völkerbrauch, der wie kein zweiter Mittler der Seelen sein kann. — Gerade jetzt, da Weihnachten, das schönste Fest des Jahres, naht, leben die Sitten und Bräuche wieder auf, die Alt und Jung in ihren Bann zwingen, und bessere, bleibendere Werte schaffen, — weil sie das Innerste der Menschen treffen — als Geld und Geldeswert. Mit dem ersten Advents-Sonntag fängt es an: glücklich die Familien, die am Althergebrachten festhalten und ihren Kindern am ersten Sonntag des Weihnachtsmonats das kleine Tannenbäumchen mit dem ersten Licht ins behaglich durchwärmte Wohnzimmer der Familie stellen! Wie hängen die Kinderaugen an diesem ersten strahlenden Kerzenschimmer, der ihnen Vorbote aller kommenden Weihnachtsfreuden ist! Und auch die Augen der Aelteren glänzen heller, wenn der Blick das kleine Bäumchen trifft. Festliche Stimmung herrscht, wenn am nächsten zweiten Monatssonntag ein zweites Kerzchen das kleine, freudenspendende Bäumchen schmücken darf. Auch der silberne und goldene Sonntag wird zum Fest, wenn unter den Klängen der Weihnachtslieder endlich das dritte und vierte Lichtlein angesteckt werden, deren Glanz die frohe Botschaft verkündet: »Siehe, es ist Weihnacht!« Das Fest der Liebe und der Freude auf Erden naht! Nicht überall ist das kleine Bäumchen im Topf — selbstverständlich schon prächtig mit Lametta oder Zuckerwerk geschmückt — Verkünder der Freudenbotschaft. Zuweilen tritt der tannenumwundene Lichthalter an seine Stelle, in manchen Gegenden der Adventskranz, der mit Silberbändern und Kugeln festlich geputzt von der Krone herabhängt oder in der Tür zwischen zwei Zimmern aufgehängt wird. Noch einmal so froh klingen beim Glanz der Adventslichter die alten, lieben Weihnachtslieder, die selbst dem nüchternsten, sachlichsten Alltagsmenschen ein Stück Kindheitspoesie zurückzaubern. Sind nicht auch sie ein guter, … (Fortsetzung Seite 9).
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S. 2 |
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Artikel:
Bernhard, Marie, „Ihr Wunsch“. Weihnachtsgeschichte (von Marie Bernhard, 1852-1937).
Die Zeichnung oben zeigt einen etwa 12-jährigen Jungen, der mit einem jüngeren Mädchen angeregt spricht. Er sitzt auf dem Tisch, während das Mädchen bereitwillig etwas zu schreiben scheint. Auf dem Tisch stehen ein kleiner Globus und Kakteen. Hinter den beiden befindet sich ein großes Fenster. Rechts erscheint der schemenhafte Umriss einer Frau, die die Szene zu beobachten scheint. Zeichnung/Illustration: „k“ (Ernst Ludwig Kretschmann (1897-1941).
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Artikel:
Rudolphi, Rose, Sei schön durch Geschmack (von Rose Rudolphi, unbekannter Autor).
Die drei abgebildeten Fotografien zum Artikel zeigen drei verschiedene Ansichten in drei verschiedenen Aufmachungen ein und derselben Frau. Die Bildunterschrift lautet „Drei neue Filmstars? Nein dreimal die Tänzerin Molly Ordeyner [Lebensdaten unbekannt]. Photos: Federmeyer“. Fotos: Fotograf, B. Federmeyer (Lebensdaten unbekannt).
[Rudolphi, Rose, Sei schön durch Geschmack.]
Soweit wir in der Kulturgeschichte zurücksehen, hat bei den Frauen aller Zeitalter der Wunsch, jung und schön auszusehen, eine bedeutende Rolle gespielt. Sie haben niemals verfehlt, Zeit und Mühe darauf zu verwenden, um dieses Ideal zu erreichen. Übrigens haben es die Männer niemals anders gemacht; sie haben nur nicht die Ehrlichkeit besessen, diese Eigenschaft zu gestehen. Beide Geschlechter waren stets mit Recht bemüht, einen vorteilhaften Eindruck hervorzurufen, denn der Anblick von hübschen Menschen ist stets erfreulich. Für die Frau war die Pflege des Anmutigen die Vorbedingung einer vorteilhaften Partie, die ja lange Zeit als das einzige Ziel weiblichen Strebens angesehen wurde. Heute ist das nicht mehr so unbedingt der Fall, zumal eine Versorgung durch die Ehe selbst bei sehr vielen recht heiratslustigen Frauen nicht mehr beabsichtigt wird. Weil aber die Frau unserer Tage in den schweren Wirtschaftskampf hineinbezogen wurde, weil ein durch Renten gesichertes Leben nur in ganz seltenen Fällen möglich ist, muß der äußeren Erscheinung noch mehr Aufmerksamkeit als früher geschenkt werden. Es ist ohne Zweifel richtig, daß die Mehrzahl der Menschen nach dem ersten Eindruck urteilt und ihm entscheidenden Wert beimißt. Ist der Eindruck günstig, so bahnen sich geschäftliche oder private Beziehungen viel leichter an. Nun ist immer nur ein ganz kleiner Bruchteil der jeweils lebenden Menschen als schön anzusprechen, und es ergibt sich nebenbei noch die sonderbare Tatsache, daß die von Natur bestehende Schönheit sehr oft nicht wirkt, weil sie äußerlich erscheint. Andererseits läßt es sich nicht leugnen, daß uns im Leben viele Menschen begegnen, die sich durch eine über den Durchschnitt stehende Erscheinung auszeichnen, und die trotzdem nie zur Geltung gelangen. Sie wirken unvorteilhaft, weil sie sich über ihren Eindruck nicht klar sind und es nicht verstehen, auf ihre Vorzüge aufmerksam zu machen oder kleine Unregelmäßigkeiten zu verdecken. Sei schön – durch Geschmack … ist deshalb eine absolute Notwendigkeit unserer Zeit. Dazu gehört vor allen Dingen eines: zu erkennen, über welche Vorzüge man verfügt oder wie kleinen Unebenheiten abzuhelfen ist. Wir sind zwar heute in der kosmetischen Chirurgie weit fortgeschritten, aber es wird nicht jedermanns Sache sein, sich zur Korrektur dem Messer auszuliefern. Der Spiegel muß vor allen Dingen herhalten, der, wenn man will, ein unbestechlicher Freund ist. Die Probe [.] lange und nachdenklich zu er[.], wie denn auch nur vor ihm [.] Mittel entdeckt werden, die den allgemeinen Eindruck heben sollen. So sehr auch die Figur als Ganzes mitspricht, das Gesicht ist es in erster Linie, das für den Menschen bestimmend ist, und nach dem er… (Fortsetzung Seite 43).
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S. 4 |
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Artikel:
Malkowsky, Emil Ferdinand, Der Weihnachtsdackel (von Emil Ferdinand Malkowsky, 1880-1967).
Zeichnungen/Illustrationen: Hans Ewald Kossatz (1901-1985).
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Artikel:
F., A. J., Bedeutende Frauen vor dem Mikrophon (von A. J. F., unbekannter Autor).
Zum Artikel sind vier Fotografien abgebildet. Nur drei Fotografien sind beschriftet. Das Bild oben rechts zeigt möglicherweise Ola Alsen. Die Bildererklärung lautet „Oben links: Julia Kerr [1898-1965]. Oben rechts: Elsa Kochhann [Lebensdaten unbekannt]. Unten: Lucie Mannheim [1899-1976].“ (Photos: Jacobi, Schneider, Böhm.) Fotos: Fotoatelier Jacobi, Berlin (Ruth Jacobi, 1899-1995, und Lotte Jacobi, 1896-1990); Atelier Ernst Schneider, Berlin (1881-1959); Fotograf Arthur Böhm, Köln (1883-1934).
[F., A. J., Bedeutende Frauen vor dem Mikrophon.]
In wenigen Jahren ist eine Sensation auf dem Gebiete der Technik das Radio zu einer Weltmacht von gewaltigem Einfluß geworden. Allein in Deutschland lauschen drei Millionen Menschen seinen Vorträgen. Für nur zwei Mark monatlich steht der gigantischen Hörerschaft die Welt offen. Sie darf große historische Momente miterleben, wie beispielsweise die Jagd des Zeppelin über Kontinente oder den Abschluß lebenswichtiger politischer Konferenzen. Fühlbar streift den Radiohörer ein Hauch bedeutender Ereignisse, der ihn sonst in seiner bürgerlichen Zurückgezogenheit niemals erreicht haben würde.
Eine eifrige und erfolgreiche Mitarbeiterin an dieser geistigen Ertüchtigung unseres Volkes ist die Frau. Sie bereicherte und vertiefte das Programm, indem sie Themen behandelte, die in besonderem Maße der Gefühlswelt der weiblichen Seele entsprachen. – Im folgenden schildern einige der beliebtesten Radiosprecherinnen ihre persönlichen Eindrücke, die sie empfingen, als sie gelegentlich durch das Mikrophon zu Hunderttausenden, die ihnen unsichtbar blieben, gesprochen haben.
Ola Alsen [1880-1956], die beliebte Schriftstellerin, die in ihren Romanen Charaktere der Jetztzeit in vollendeter Plastik zeichnet, hat als moderner Mensch auch des öfteren durch den Mund des Mikrophons zu uns gesprochen. Sie schreibt: »Ich spreche gern vor dem Mikrophon. Das gedruckte Wort, das durch die Mitarbeit von Maschinen leicht unpersönlich wird, erhält, gesprochen, Leben und Lebendigkeit. Es wird ein Kontakt von Mensch zu Mensch geschaffen, von Sprecher zu Hörer. Es dürfte nur eine Frage der Zeit sein, bis der Hörer mittels Bildfunk auch den Sprecher sehen kann.«
Charlotte Mühsam-Werther [1870-1941], Mitglied des Reichswirtschaftsrates, ist als Vorstand der Zentrale der Hausfrauenvereine Groß-Berlin besonders prädestiniert dazu, im Namen der Frauen zu sprechen: »Bei meinem ersten Rundfunkvortrag mußte ich zunächst eine gewisse Hemmung überwinden, als ich mich statt der gewohnten Hörerschaft dem Mikrophon gegenüberfand. Ich überwand diese Hemmung, indem ich mir innerlich hinter dem Mikrophon eine Hörerschaft vorstellte. Später empfand ich nur noch die große Freude, einem unabsehbaren Hörerkreis zurufen zu können, was ich auf dem Herzen hatte.«
Else Straka-Jansen [?-1943], die Vertreterin des fein-humoristischen Genres, gibt ihre Eindrücke in folgenden Versen wieder: »Als ich am Mikrophon erschien – zum ersten Mal war's in Berlin – fühlt ich mich ihm vertraut im Nu; ich sprach und lachte und nickte ihm zu, als wär das weiße Ding fürwahr eine lachbereite Hörerschar. Wo ich auch sprach im Deutschen Reich, ich fühlte mich behaglich gleich. – Doch ehrlich ich bekennen muß, es blieb zu stille mir am Schluß: Ich höre, ist mein Vortrag aus, doch gar zu gerne den Applaus! - -«
Gertrud van Eyseren [1896-1977], das universale Sprachgenie, dem der Rundfunk zum Wirkungskreis wurde, plaudert anregend: »Die tägliche halbe Stunde vor dem Mikrophon-Kulminationspunkt des Tages. Kein eigentliches Mikrophonfieber, aber eine gewisse Spannung bis zur Minute, da ich vor dem kleinen Marmorblock sitze, der für mich das Ohr der Welt bedeutet. Denn: Wirkung des Mikrophons: ungeheuer belebend, erregend, berauschend. Was für den Schauspieler Zuschauer und Theateratmosphäre, ist für mich das Mikrophon und die ganze, weite, dahinterliegende Welt, zu der ich sprechen kann. Glücksgefühl des Lebens. (Wort, Stimme, Lachen.) Gefühl der Allverbundenheit. Aber: nach 23 Minuten immer wieder der Absager, die weite Welt und alle Glücksgefühle entschwinden, Potsdamer Straße, Autobus 1, wieder eine von Vielen.«
Henny Porten [1890-1960], die populäre Filmschauspielerin: »Als ich vor drei Jahren das erste Mal vor dem Mikrophon saß, war ich wirklich aufgeregt. Man sagte mir, daß meine Stimme so klang, als wäre ich ein alter Mann mit einem Riesenvollbart. Ich selber hatte das Empfinden, als ob mir der Kehlkopf verrutscht wäre, und als ob alle Hörer mein Herzklopfen stärker vernehmen würden als meine Stimme. Beim nächsten Mal ging es schon besser, und als ich das letzte Mal bei der Uraufführung meines Filmes »Mutterliebe« ins Mikrophon sprach, war ich ganz frei… (Fortsetzung Seite 50).
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S. 6 |
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Artikel:
Hecht, Robert, Japanisches Kinderspielzeug (von Dr. Robert Hecht, unbekannter Autor).
Dem Artikel sind vier fotografische Abbildungen beigefügt. Drei Bilder besitzen die Bildunterschrift „Japanische Puppen mit Rickschah“ und „Links und rechts dieselbe Puppe – und doch: wie verschieden – nur durch Perückenwechsel! (Photos: Delia).“ Fotos: Delia (unbekannter Fotograf bzw. Agentur).
[Hecht, Robert, Japanisches Kinderspielzeug.]
Japan ist das Land der Kinder, das Paradies der Unerwachsenen. Nirgendwo in der Welt werden Kinder mit ähnlicher Güte und gleicher Liebe behandelt. Es ist für den Japaner ein unfaßbarer Gedanke, daß man ein Kind schlagen könnte, weil es ungezogen gewesen ist, aber japanische Kinder sind auch nicht in unserem Sinne ungezogen. Denn für den gesamten fernen Osten besteht als erstes Gebot die Forderung, daß Kinder sich unter allen Umständen für ihre Eltern aufzuopfern haben. Dieser Lehrsatz wird den Kleinen von frühester Jugend eindringlich gepredigt, so daß auch der Erwachsene keine andere Aufgabe kennt, als seinen Eltern zu dienen und ihnen jedes, aber auch jedes Opfer zu bringen. Etwas anderes ist bei der allgemeinen Einstellung der gesamten Öffentlichkeit nicht möglich. Ein Japaner, der es versäumte, für seine alten Eltern entsprechend zu sorgen, fiele der allgemeinen Verachtung anheim und müßte das Land verlassen, denn jeder würde ihn meiden. Das bei allen Bevölkerungsschichten gleich stark entwickelte Familienleben bestimmt denn auch den sozialen Charakter des Landes. Solange die Kinder aber noch nicht imstande sind, sich selbst zu ernähren, werden sie in jeder Weise gepflegt und versorgt. Die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung ist wie überall unbemittelt – aber nirgends sieht man in Japan schmutzige Kinder, selbst Sprößlinge von Bettlern tragen saubere Kleidung. Allerdings erleichtert das Leben in japanischem Stil die Erziehung. In den Wohnungen gibt es außer Kissen, Matten, einer Truhe für die Kleider, einer Kiste für Geschirr keinen Hausrat. Kinder können nichts zerschlagen, nichts umkramen, und da fast alle Familien in eigenen winzigen Häuschen wohnen, so können sie soviel Geschrei machen, wie sie wollen. Eine weitere Eigentümlichkeit des japanischen Lebens besteht darin, daß es nicht üblich ist, Geburtstage zu feiern, vermutlich durch die Tatsache hervorgerufen, daß bis zur Einführung europäischer Verwaltungssitten der Geburtstag nicht amtlich oder kirchlich Angetragen wurde, und daß daher Irrtümer leicht entstehen konnten. Dafür kennt Japan zwei große Kinderfesttage, die vom ganzen Volk gefeiert werden. Der dritte März ist der Tag der Mädchen, der fünfte Mai der Tag der Knaben. Das ganze Land feiert diese Tage mit, und die Kinder freuen sich schon lange vorher darauf, denn es sind jene Tage, an denen sie reichlich beschenkt werden. Nur in wohlhabenden Familien ist es außerdem üblich, Geschenke noch an anderen Tagen des Jahres zu überreichen. Am dritten März aber ist jeder Puppenladen bunt ausgeschmückt mit den »O Hina Sama«, wie man dort das Spielzeug nennt. Da sehen wir denn das japanische Leben in Miniaturen vor uns. Die Shamurai [bzw. Samurai, Anm. M. K.], die altjapanischen Ritter in ihren Rüstungen hoch zu Pferde, japanische Damen, die in einer Rickschah vom Läufer gezogen werden, Bauern mit den breiten Hüten und Regenmänteln aus Reisstroh, Fischer mit ihren Netzen, Straßensänger, Stelzenläufer, Erwachsene, Kinder, Hunde, Katzen, Vögel, kurz alles das, was das japanische Kind tagsüber sieht, kehrt auch in seinem Spielzeug wieder. Bei den Mädchen sind am beliebtesten jene »Cha-no-ya« genannten Puppen, zu denen mehrere Perücken geliefert werden, vier bis sechs Stück und darüber. Das spielende Kind kann durch Perückenwechsel nicht allein das Aussehen, sondern auch den Charakter seiner Puppe ändern. Es ist nur ein Handgriff notwendig, und schon hat sich die vornehme Dame in ein Kind, eine Geisha oder eine Frau vom Lande geändert. Hierzu muß gesagt werden, daß sich die Japanerinnen durch die Haartracht von einander unterscheiden. Das Tageskleidungsstück, soweit es nicht bereits europäischer Tracht gewichen ist, der Kimono, besteht aus Baumwolle und zeigt durchweg dunkelgraue oder schwarze Farben. Nur reiche Familien legen seidene Kimonos an, alle anderen tragen sie nur an Festtagen. Seidene Gewänder vererben sich auf Generationen, und in vornehmen Familien werden an hohen Festtagen Kleider getragen, die mehr als hundert Jahre alt sind. Die bunten Kimonos mit der Rückenschleife tragen nur Geishas, außerdem werden für den Export noch jene sehr farbigen Kimonos angefertigt, die in Europa in den Japanläden als Prachtstücke angepriesen werden, und die im fernen Osten keine Frau tragen würde. Das »Hing Matsuri«, das Puppenfest der Mädchen, wird mit besonders gutem Essen begangen. Es gibt Bohnenkuchen und süße Reislimonade. Noch weit eindrucksvoller freilich ist das Fest der Knaben, am fünften Mai, »Tango-no-Sekku« genannt. Dann sind die Straßen geflaggt, und eine allgemeine Freudenwelle zieht über das Land. Riesige Karpfen aus Papier flattern über den Dächern, und Laternen in Fischgestalt werden beim Hereinbrechen der Dunkelheit angezündet. Der Karpfen gilt nämlich den Japanern als ein Symbol für Mut und Stärke, weil er gegen den Strom schwimmt, den Knaben soll hiermit die Mahnung gegeben werden, sich im späteren Leben ebenso kraftvoll und unerschrocken gegen alle Hindernisse durchzusetzen. Ihr Spielzeug trägt vorwiegend kriegerischen Charakter, was bei einer agressiven [sic!] Nation, wie der japanischen, nicht wunder nimmt. Bogen und Pfeil bilden immer noch Knabenspielzeug. In… [Fortsetzung siehe Seite 52].
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Artikel:
Hirsch-Matzdorff, Dr. A., Ihre Schönheitspflege (Das Doppelkinn, Badezusätze) (von Dr. med. Alice Hirsch-Matzdorff, unbekannte Autorin).
[Hirsch-Matzdorff, Dr. A., Ihre Schönheitspflege.]
DAS DOPPELKINN.
Das Doppelkinn ist äußerst unschön. Es läßt ein schmales Gesicht breiter erscheinen, raubt der geschwungenen Ansatzlinie des Halses ihre Schönheit und macht älter. Deshalb ist der Wunsch der Damen, es los zu werden. Bei jungen Menschen ist das Doppelkinn meist eine Anhäufung von Fettgeweben, wie es an anderen Stellen des Körpers auch vorkommt. Hier hilft zweckmäßige Massage. Wohlgemerkt, sie hilft, das will heißen, eine Besserung, nie aber ein völliges Schwinden kann erreicht werden. Natürlich ist Vibrationsmassage mit den verschiedensten Apparaten recht angenehm, aber mit der Hand wird wohl dasselbe erreicht. Man kann sich selbst massieren, und zwar am besten morgens und abends, mit ca. 2 Minuten beginnend, kann die Zeitdauer allmählich auf 4 Minuten ausgedehnt werden, länger kaum, da Hände und Arme leicht erlahmen. — Einige Griffe seien hier angegeben: Man lege die Daumen beider Hände an die Knochenvor-sprünge hinter den Ohrläppchen und lasse die Fingerspitzen sich vor dem Kinn berühren. Dann streiche man mit der Außenseite der Zeigefinger vom Kinnbogen nach unten bis oberhalb des Adamsapfels, die Daumen bleiben fest als Stützpunkt liegen. Man lege die linke Hand, Handrücken nach oben, so, daß die Fingerspitzen bis zum rechten Ohr reichen, an den Unterkiefer. Nun streiche man mit dem Handrücken bis zum linken Ohr. Hier kehrt sich die Hand derart um, daß nun der Handrücken nach unten sieht und die Streichung mit dem Handteller in umgekehrter Richtung vor sich gehen kann. Mit der rechten Hand kann man die entsprechende Übung vornehmen. Leichte Klopfungen sind als Abwechslung zwischen den Streichungen einzufügen. Dies nur einige Beispiele, die individuell variiert werden können. Am zweckmäßigsten werden die Hände zur Massage mit Talkum eingepudert. Lange Geduld und Ausdauer sichert einen gewissen Erfolg. Anders beim Doppelkinn das infolge einer Erschlaffung der Haut bei zunehmendem Alter eintritt. Hier hilft natürlich Massage keinesfalls. Lediglich chirurgisch-kosmetische Operation kommt in Frage. Natürlich ist diese auch in ersterem Falle anwendbar. Doch ist es immerhin eine Operation, und es bedarf, so lange noch andere Wege offen stehen, hierzu einer gewissen Überlegung.
BADEZUSÄTZE.
Man kann zweierlei Arten von Badezusätzen unterscheiden: solche, die eine pharmazeutische Wirkung bezwecken, beispielsweise das Staßfurter Salz, und solche, die der Schönheit und dem Luxus dienen. Nur letztere interessieren hier. Es sind Badesalze, -pastillen, -kristalle usw., grundverschieden in Form, Farbe, Parfümierung, Zusammenstellung und je nach dem Preis dem verschiedensten Geschmack entsprechend. Manche färben das Wasser und bieten damit gleichzeitig dem Auge etwas. Stets verbreiten die Zusätze einen mehr oder weniger angenehmen Duft, der das Wasser und den Raum anfüllt und auch der Haut anhaftet. Darauf beruht ein großer Teil ihrer erfrischenden, belebenden Wirkung. Außerdem aber haben viele Badezusätze den Zweck, das Wasser weich zu machen, und dies wird nicht nur angenehm empfunden, sondern ist auch der Haut sehr dienlich. Zu diesen Ingredienzien gehören z. B. auch solche, die billig und leicht selbst herstellbar sind, die aber als solche niemand kennt, z. B. die Zitrone. Man benötigt 2 Stück zu einem Vollbade. Einige Stunden vor dem Bade schneidet man sie, wohlverstanden die ganze Frucht mit der Schale, um das hierin enthaltene Zitronenöl auch zu verwerten, in Scheiben und legt sie in eine Schüssel mit Wasser. Hier ziehen die Säfte aus, und man setzt den ganzen Inhalt des Gefäßes dem Badewasser zu. Eine das Wasser weich machende Eigenschaft besitzt auch Borax. Kamillentee ist gleichfalls als Badezusatz – die sogenannte Badekamille wird dann benutzt – angenehm. Sie hat mehr eine beruhigende Wirkung, wie das von ihren anderen Anwendungsgebieten schon bekannt sein dürfte. Dr. A. Hirsch-Matzdorff.
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