Titelseite bzw. Cover der deutschen Modezeitschrift Modenschau (Untertitel: Illustrierte Monats-Zeitschrift für Heim und Gesellschaft) Nr. 196 vom April 1929. Sommer Moden über 130 Modelle. Beschreibung der farbigen Umschlagseite. J 5901: Flottes Frühjahrskleid aus mittelfarbigem Kasha mit tief angesetztem, vorn glockigen Rock. Effektvolle Blendenverzierung in Blau und Rot. Stoffverbrauch: 2,40 m 130 cm breit. Schnittgröße 42, 44, 46 und 48. Preis 1 Mk. J 5902: Sommerliches Kleid aus orangefarbenem Marocainkrepp, mit weißen Blenden effektvoll garniert. In Weiß sind auch die Ärmelpuffen und der Gürtel gehalten. Stoffverbrauch: 5,60 m, 1 m Besatzstoff, je 100 cm breit. Schnittgröße 44 und 46. Preis 1 Mk. Verlag Gustav Lyon, Berlin SO 16 – Auslieferung für den Buchhandel in Deutschland Wilhelm Opetz, Leipzig. Titelillustration/Titelzeichnung: unbekannt/unsigniert.

Artikel: O. V., Anekdoten. Werbung: „Ein gutes Hausmittel bei Krankheitsfällen ist das gleichmäßig und gutdurchwärmte Bett, es übt auf jeden Patienten sofort eine wohltuende und heilende Wirkung aus und wird deshalb auch von jedem Arzt verordnet. In überraschend gründlicher Weise wird das warme Bett durch die FÖNRAUPE hergestellt, und diese verdient deshalb von jeder Hausfrau versucht zu werden. Alle Fön-Verkaufsstellen geben die Fönraupe 14 Tage zur Probe ab. Ausführliche Druckschriften kostenlos durch die Fabrik: ELECTR. GES. ‚SANITAS‘ BERLIN N 24“; „Rote Nasen. Rote Nasen sind ein das ästhetische Empfinden verletztender unangenehmer Schönheitsfehler, dessen Beseitigung oft gerade mit den verkehrtesten Mitteln angestrebt wird. Die ‚Eta-Nasen-Kaskette‘, präpariert mit dem von einem bekannten Arzt entdeckten wirksamen vulkanischen Fanghi-Eruptionsstoff, beseitigt die Nasenröte durch Kontraktion der Blutzellen. Absolut unschädlich. Bequem anzuwenden. Täglich 30 Minuten. Preis der ‚Eta-Nasen-Kaskette‘ einschließlich des Fanghi-Eruptionsstoffes Mk. 7.20. Zu beziehen durch die ‚ETA‘ chem. techn. Fabrik G. m. b. H., Berlin-Pankow 41, Borkumstraße 2. Verlangen Sie unseren Fanghi-Prospekt“; „Pickel, Mitesser, unreinen Teint, großporige Haut entfernt unter Garantie die Hautschälkur ‚Curierma‘. Kurpackung, I M. 5.60, II (geg. veralt. Fälle) M. 9.00. Versand geg. Nachn. Gg. Pohl, Berlin S 59/240, Gräfestraße 69-70“; Eigenwerbung des Verlags Gustav Lyon, Berlin SO 16 „Lyon Saisonausgaben. MÄNTEL- UND KOSTÜM-ALBUM. Mit über 200 Modellen… RM 2,50. FACON TAILLEUR. (Früher ‚Praktische Schneiderkleider‘). Mit 70 Originalmodellen… RM 5.00. CREATIONS DE PARIS. Frühjahr und Sommer 1929… RM 13,50“; „Ihr Gatte liebt schönes Haar! Nicht nur, wenn Sie in Gesellschaft gehen, auch zuhause will er eine schmucke Frau haben. Waschen Sie deshalb Ihr Haar jede Woche mit ‚Schwarzkopf Schaumpon-Extra‘ und verleihen Sie ihm Extra-Glanz durch einfaches Nachspülen mit dem neuen Haarglanzpulver, das jedem Beutel ‚Schwarzkopf Schaumpon-Extra‘ gratis beiliegt. Die grüne Original-Packung ‚Schwarzkopf Schaumpon-Extra‘ mit Haarglanzpulver kostet 30 Pfennig. Liebhaberinnen der bekannten weißen 20 Pfennig-Packung Schwarzkopf-Schaumpon erhalten Schwarzkopf-Haarglanz-Pulver auch in Sonderpackung mit 4 Beuteln zu 50 Pfg. Schwarzkopf-Schaumpon-Extra mit Haarglanz-Pulver“, Foto: Yva (Else Ernestine Neuländer-Simon, 1900-1944).

Titelseite der Modenschau (Untertitel: Zeitschrift für Heim und Gesellschaft) Nr. 196 vom April 1929. Artikel: Dr. Ollig, Kennen Sie Niggarabia? (unbekannter Autor). Der Artikel wird durch ein großes Bild einer Pygmäin aus dem damals noch kaum erforschten Herzen Afrikas ergänzt, dass die Bildunterschrift besitzt „Mutter und Kind aus Niggarabia“. Foto: „Berl. Ill. Ztg.“ (Berliner Illustrierte Zeitung). [Seite] 1

Artikel: Liebmann, Margarete, Weltreise einer Schweizerin vor dreißig Jahren (von Margarete Liebmann, unbekannter Autor). Im Zentrum der Seite ist eine Fotografie mit der Bildunterschrift „Reisfeld im javanischen Hochgebirge“ abgebildet. Foto: Cäcilie von Rodt (1855-1929). [Seite] 2

Artikel: Liebmann, Margarete, Weltreise einer Schweizerin vor dreißig Jahren (von Margarete Liebmann, unbekannter Autor). Die Fotografie im Zentrum der Seite hat die Bildunterschrift „Indische Mohammedaner beim Abendgebet“. Foto: Cäcilie von Rodt (1855-1929). [Seite] 3

Artikel: Hecht, Robert, Von der Squaw zum Girl (von Robert Hecht, unbekannter Autor). Auf der Seite werden zwei Fotografien gezeigt. Ein Bild hat die Unterschrift „Die indianische Studentin Shamon Day, eine preisgekrönte Schönheit“. Foto: unbekannt/unsigniert. [Seite] 4

Artikel: Schomburgk, Hans, Meine Susi (von Hans Schomburgk, 1880-1967). Der Artikel wird von zwei Fotografien illustriert. Das größere Bild besitzt die Bildunterschrift „Susi [Schimpansin, Anm. M. K.] gewöhnt sich an europäische Sitten“. Fotos: unbekannt/unsigniert. [Seite] 5

Artikel: Trott, Magda, Der Sohn des Dollarkönigs (von Magda Trott, 1880-1945). Die Zeichnung oben rechts besitzt die Bildunterschrift „‚Ich lasse schießen Silbermark in die Menge‘ rief der junge Amerikaner“. Zeichnung/Illustration: Hans Ewald Kossatz (1901-1985). [Seite] 6

Artikel: Trott, Magda, Der Sohn des Dollarkönigs (von Magda Trott, höchstwahrscheinlich 1880-1945). Die Zeichnung in der oberen Seitenhälfte besitzt die Bildunterschrift „Die elektrische Bahn wurde fast leer, alles stieg aus…“. Zeichnung/Illustration: Hans Ewald Kossatz (1901-1985). Werbung: „‚Eine schöne Frau rät ihren Schwestern. ‚Wollen Sie wissen, wie man glücklich wird, wie man Siege erringt, und Triumphe feiert? Man pflegt sein Haar fleißig mit Pixavon und Pixavon-Shampoon. Und beteiligt sich — über’s Jahr — am Pixavon-Wettbewerb. C'est tout. Ist das nicht leicht und einfach? Heben Sie also alle Pixavon-Flaschen-Kapseln und alle Pixavon-Shampoon-Beutel auf, — die sind Goldes wert!‘ [Unterschrift von] Jaggi Grasmann. Die Pixavon-Königin. Jeder findet seinen Typ unter den wunderbaren, apart frisierten Frauenköpfen, die auf den entzückenden Pixavon-Shampoon-Beuteln zu sehen sind. PIXAVON, jetzt auch Pixavon-Schampoon!“ Foto: Freiherr Wolff von Gudenberg (1890-1961), Berlin. [Seite] 7

Artikel: Elias, Julie, Heim und Geselligkeit (von Julie Elias, geb. als Julie Levi, 1866-1945). Werbung: „Tafelfertig in 3 bis 5 Minuten aus vollreifen, großen Körnern — einem Reichtum an Aufbaustoffen. Ein wogendes Getreidefeld — sonnendurchglüht! Und die dicken, goldgelben Körner, überreich an Vitaminen, Proteinen und Kohlehydraten, werden auf besondere Weise verarbeitet. Eine duftende, dampfende Schüssel Quäker Rapidflocken, die richtige, kräftige Nahrung, die dennoch schlank und elastisch erhält. In 3 Minuten tafelfertig. Staubfrei aus der sauberen Packung, zu 1 oder ½ Pfund, ohne Spelzen. Verlangen Sie eine Gratisprobe. Fragen Sie heute noch Ihren Kaufmann nach Quäker Rapidflocken. Jede Packung enthält einen Gutschein für schwerversilbertes Besteck. Rezept. Schneeballen: ¼ Pfund Quäker in ¼ Liter Milch 3 Minuten kochen, mit 1 Pfund gekochten, geriebenen Kartoffeln mischen, etwas Zwiebel, Salz, Muskat, Petersilie, 1 bis 2 Eier und Mehl; Klöße formen, in Salzwasser kochen. Quäker Nährmittel-Gesellschaft m.b.H., Abt. M2, Elsen (Bezirk Düsseldorf). Bitte senden Sie mir sofort eine Gratisprobe Rapidflocken. Name: ___ Adresse: ___ Quäker Rapidflocken“. [Seite] 8